Richtigstellung Aussage Sönke Schröder KN 

Sportlicher Zeitplan für neue Brücke

Bauwerk in Wattenbek könnte bis Mai 2024 eingebaut sein – Carport fürs Feuerwehrauto kommt

Wattenbek. Der Neubau einer Fußgängerbrücke in Wattenbek über die Bahnlinie wird vielleicht schneller als erwartet realisiert. „Wenn alles optimal läuft, dann könnte das neue Bauwerk im April oder Mai 2024 eingebaut werden“, teilte Bürgermeister Oliver Kruse (AfW) bei der Gemeindevertretersitzung am Dienstagabend im Gemeindezentrum Schalthaus mit. Für das geplante Carport am Feuerwehrgerätehaus in der Schulstraße konnte der Auftrag noch nicht vergeben werden.

Wird die Fußgängerbrücke im August abgebaut?

Zur immer schlechter werdenden Fußgängerbrücke, deren Sanierung seit etlichen Jahren im Gespräch ist, berichtete Bürgermeister Oliver Kruse, dass es einen Ortstermin an der Bahnstrecke mit Vertretern der Gemeinde sowie des Amtes und der Bahn AG gegeben hat. Außerdem gab es im Anschluss eine weitere Sitzung mit Verantwortlichen des Verkehrsunternehmens.

„Dabei sind uns auch konkrete Termine genannt worden, an denen an der maroden Brücke gearbeitet werden kann. „Ein Abbau ist am 19./20. August möglich“, so Kruse. Er berichtete zudem, dass man eine neue Brücke an vier Terminen im April und Mai 2024 einbauen könnte. „Da werden vier Weichen in Bordesholm erneuert, und der Zugverkehr ruht.“

Sollte dieser „supersportliche Zeitplan“ glücken, müsste die wichtige Verbindung von Wattenbek, Brügge, Bissee, Groß Buchwald und Reesdorf ins Gewerbegebiet Moorweg in Bordesholm nur acht bis neun Monate gesperrt sein. Bei vorangegangenen Debatten ist noch von einer mehrjährigen Sperre die Rede gewesen. Für die Menschen in der Region besteht ansonsten nur die Chance, die Bahnlinie am Bahnhof in Bordesholm zu queren. In Wattenbek ist am Dienstagabend beschlossen worden, dass die Planungsleistungen für das Projekt beschränkt ausgeschrieben werden sollen. Dann wird auch feststehen, wie teuer das ganze Projekt werden wird.

Abbau und eine neue Brücke sind bereits mal grob mit Kosten von einer Million Euro beziffert worden. Kruse betonte in der Sitzung am Dienstag, dass er Gespräche mit den Nachbarorten über eine finanzielle Beteiligung aufnehmen werde, wenn konkrete Details feststehen würden. Bordesholms Bürgermeister Ronald Büssow (SPD) betonte in diesem Zusammenhang, dass er gute Chancen sehe, über ein Radtourismusprojekt Zuschüsse zu generieren. Das sagte er auf Nachfrage unserer Redaktion.

Das Thema Carport vor dem Feuerwehrgerätehaus gegenüber der Grundschule musste vertagt werden. Da kein Platz mehr im Gerätehaus selbst ist, soll für ein Mehrzweckfahrzeug ein Unterstand gebaut werden. Für einen Carport müsste keine Baugenehmigung beantragt werden, wenn er nicht ans Gebäude grenzt, hieß es. Es ist vorgesehen, dass der Unterstand auf der linken Seite des Parkplatzareals entstehen soll. Die Angebote zweier Unternehmen aus Wankendorf und Wattenbek liegen aber noch nicht vor.

Das Platzproblem zeigt, dass langfristig über eine Lösung nachgedacht werden muss. Auf Nachfrage hatte Sönke Schröder (KWW), der bei der Kommunalwahl als Kandidat für das Bürgermeisteramt gegen Gemeindechef Kruse (AfW) antritt, betont, dass er die Einsatzkräfte in 20 Jahren nicht mehr an diesem Standort sieht. Eine Verlagerung der Feuerwehr auf den Sportplatz, wie irrtümlich berichtet, will er nicht. Einen neuen Standort nannte er nicht. „Der müsste noch gefunden werden. Und da es für Gemeinschaftszentren in Gemeinden derzeit Zuschüsse gibt, könnte ich mir für Wattenbek gut eine solche Kombilösung vorstellen.“



Quellenangabe: Holsteiner Zeitung vom 11.05.2023, Seite 29


 


 


 

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